Im Vorhaben GridConWiIG werden spannungseinprägende, netzbildende Regelungsverfahren für Wind­energieanlagen mit doppelt gespeisten Asynchrongeneratoren (Doubly fed electric machine, DFIG) erforscht. Gegenstand der Forschung sind dabei nicht nur einzelne Anlagen, sondern auch das Verhalten ganzer Windparks im Zusammenspiel mit weiteren Netzteilnehmern, wie konventionellen Einspeisern, Speichern, STATCOMS und Verbrauchern. Das Forschungsprojekt ist eine Kooperation zwischen der Universität Rostock, Nordex SE und 50Hz Transmission.

Am Lehrstuhl Regelungstechnik werden Methoden zur Analyse der analytischen Stabilität des beschriebenen Systems entwickelt und zur Anwendung gebracht. Dabei steht die Berücksichtigung der vorhandenen Nichtlinearitäten im Fokus, welche üblicherweise durch die Linearisierung im Arbeitspunkt vernachlässigt werden. Durch die explizite Berücksichtigung der wesentlichen Nichtlinearitäten sind die entwickelten Verfahren dann auch bei Anregungen mit Großsignalcharakter anwendbar.